Der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard beginnt nach der milliardenschweren Übernahme der schwedischen Vin &Spirit und ihrer Top-Vodka-Marke Absolut mit den Aufräumarbeiten im Vertrieb. Die Franzosen machen als erstes in USA reinen Tisch. Künftig vertreibt Pernod die Top-Spirituosenmarke selbst. Für den bisherigen Vertreiber Fortune Brands gibts ein Schmerzensgeld von 230 Mio US-Dollar und als Zuckerl noch die Marke Cruzan Rum. Für die werden 100 Millionen US-Dollar vom Absolut-Schmerzensgeld wieder abgezogen. Die Neuordnung des Vertriebs dürfte auch für Deutschland richtungsweisend sein, wo derzeit noch das gemeinsam von Vin & Spirit, Fortune Brands, Remy Martin und der Edrington Group betriebene Vertriebs-Joint-Venture Maxxium Absolut Vodka an den Mann und die Frau bringt. (01.09.2008, 11:31 Uhr)