Die deutschen Brauereien und Bierläger haben im April 0,9% mehr Bier als im Vorjahresmonat abgesetzt. Dies geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor (ohne Alkoholfreies Bier). Schon 2018 war der April wetterbedingt gut verlaufen. Diesmal half vor allem das Ostergeschäft, das im Jahr zuvor in den März fiel. Im Inland lag der Zuwachs bei 2,3%. Der Süden schwächelte (Bayern, Ba-Wü), doch NRW (+8,1%) Schleswig-Holstein/Hamburg (+12,0%) und Berlin/Brandenburg (+12,4%) legten stark zu.
Die Bierexporte gaben im April deutlich nach, verloren um 5,5%. Auch in die Drittländer (vor allem China) wurde weniger (-8,5%) exportiert, als im April 2018. Biermix gab mit -1,5% leicht nach.
Aufgelaufen lagen die deutschen Brauereien und Bierläger am 30.4. laut den Zahlen des Bundesamts bei +1,9% (Inland: +1,9%, Export: +2,1%). Allerdings verlief der Mai aus der Sicht von Marktteilnehmern enttäuschend. Womit das Plus bis zum heutigen Tag bereits aufgezehrt sein könnte.
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