Noch kein Insider?

Jetzt inside abonnieren

Auf der folgenden Seite erfahren Sie alles über unsere Anmelde-Optionen.
Bei Abschluss eines Abos werden Inside Web News sofort für Sie freigeschaltet. Auf Wunsch erhalten sie die Top-News der Branche auch kostenlos als SMS aufs Handy.

Mehr erfahren und Insider werden!

Weiter

Nr. 1 stürmt ungebremst

Nach enttäuschen Zahlen im letzten Jahr, die AB Inbev-Chef Carlos Brito seinen Bonus für 2016 gekostet haben, scheint der Getränkemulti nun endgültig die Trendwende geschafft zu haben. Die gerade erst veröffentlichen Zahlen für das zweite Quartal 2017 weisen einen um 5,0% (Halbjahr 2017 +4,4%) gesteigerten Gesamtumsatz und sogar 8,9% höhere Umsätze für die drei weltweiten strategischen Biermarken BudweiserStella Artois and Corona auf. Das normalisierte EBITDA wuchs um 9,0% auf 10,16 Milliarden US-Dollar im ersten Halbjahr 2007 und um sagenhafte 11,8%, wenn man nur das zweite Quartal 2017 betrachtet.

 

Starkes Wachstum in China, Mexiko und dem für AB Inbev neuen Markt Südafrika beflügelten die Zahlen, wobei Brasilien nach wie Probleme bereitet. Jedoch zeigte sich die Firma verhalten optimistisch für die Zukunft, da die jüngsten Quartalszahlen nach Firmenangaben „vielversprechend“ aussehen. Die gesamten Getränkeverkäufe der Gruppe für das erste Halbjahr 2017 betrugen 305,6 Mio hl, was einem organischen Wachstum von +0,3% entspricht.  Betrachtet man nur die konzerneigenen Biermarken von AB InBev war das Volumenwachstum mit +1,0% auf 248,2 Mio. hl noch beeindruckender.

 

Die Integration von SABMiller, die im letzten Jahr gekauft wurde, läuft nach Unternehmensangaben wie geplant und konnte im zweiten Quartal 2017 mit Synergien von 335 Millionen US-Dollar zum Ergebnis beitragen. Die Höhe der erwarteten gesamten Synergien  aus dem rund 100 Milliarden schweren Kauf wurde von 2,45 auf 2,8 Milliarden US-Dollar angehoben.


Deutschland wird in der Halbjahresanalyse nicht mehr erwähnt. Europa geht in der Region EMEA auf, also im Mittleren Osten und in Afrika. Einzig Großbritannien findet noch Erwähnung - mit einem Satz. Dabei lag EMEA mit insgesamt knapp 70 Mio hl (+4,1 %) bzw den AB Inbev-eigenen Biermarken (+6,0 %) im ersten Halbjahr 2017 gut im Rennen.

Kopf der Woche
12.04.2024

15
/2024

Ruth Rubey

Weiterlesen
Print-Ausgabe
11.04.2024

Neu!
#948

Die Burn-Rate der Bestellplattformen

Zum Inhalt