Gar nichts zu lachen hatten die deutschen Bierbrauer im März: Um gesamt satte 11,3 % rasten die Absätze nach den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahresmonat in den Keller - auf nur noch 7.115.075 hl. Ein Desaster, das nur fürs Inland gerechnet nicht viel besser ausfällt: Hier sind es -10,9 % (auf 6 Mio hl). Beim Export hingegen sieht es umso schlimmer aus: - 13,3 % auf nur noch 1.114.975 hl.
Aufgelaufen von Januar bis März steht - da auch der Februar schon mit 9,3 % im Minus lag - gesamt ein Minus von 4,3 %. Die Brauer verkauften in den ersten drei Monaten nur noch 19.890.620 hl (Inland: 16.880.298 hl, entspricht -3,3%). Biermischungen machten im ersten Quartal 2013 mit 0,7 Millionen Hektolitern 3,3 % des gesamten Bierabsatzes aus; hier gab es im ersten Quartal einen brutalen Absatzeinbruch von 15,4 %, allein im März allerdings knallten die Absätze um 28,3 % ins Minus.
In diesen Zahlen sind wie immer alkoholfreie (Biersteuer befreite) Biere nicht enthalten. Wenig trostreich dürfte da sein, dass es im Prinzip nur noch besser werden kann. Der April hat dieses Jahr immerhin zwei Arbeitstage mehr als 2012 - der März hatte dafür zwei weniger. Die Hoffnung, dass dadurch positive Absatzeffekte ausgelöst werden, stirbt zuletzt.