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Miller schießt Hard Seltzer ab

Die MolsonCoors-Marke Miller begegnet dem gegenwärtigen Hard Seltzer-Hype auf freche Art: Der US-Bierbrauer übertrug live auf Facebook den - nicht ganz geglückten - Start einer Rakete, mit dem Hard Seltzer-Produkte des Wettbewerbs ins All, resp. in ein Schwarzes Loch, geschossen werden sollte. Der Clip – der zugleich auch Elon Musks Raketenstarts aufs Korn nimmt – feiert am Ende die Zerstörung der Fremdprodukte. Vermutlich auch die der Konzernmutter.

Der Claim („Wir werden niemals einen Hard Setzer auf den Markt bringen. Der einzige Weg, wie wir ihn jemals launchen werden, ist der, in dem Vergessen preiszugeben") überdeckt humorvoll, dass Molson Coors seit langem erfolgreich mit Hard Seltzern (u.a. Vizzy) unterwegs ist. Mitte 2020 hatte Molson-CEO Gavin Hattersley eine Vervierfachung der Abfüllkapazitäten für u.a. Vizzy Hard Seltzer, Coors Hard Seltzer und Henry´s Hard Sparkling Water sowie neue Abfüllpartnerschaften für Cokes Topo Chico sowie für Proof Point angekündigt.

In Deutschland hatte sich zuletzt nach AB Inbev (Mike's Hard Seltzer) und Coca-Cola (Topo Chico) auch die Krombacher Gruppe in das Geschäft mit Hard Seltzer vorgewagt. Philipp Raddatz, Geschäftsführer der Krombacher-Tochter Drinks & More, hat die deutschen Vertriebsrechte für White Claw an Land gezogen. Die erst im Juni 2016 vom kanadischen Unternehmer Anthony von Mandl erfundene Marke hält in den USA einen Anteil von 50% an der explodierenden Hard Seltzer-Kategorie. White Claws Umsatz 2020: 2,3 Milliarden Dollar, Prognose 2021: 4,7 Milliarden Dollar.

Unsere Berichte zum Thema:

Krombacher angelt sich Hard Seltzer

Hard Seltzer in Deutschland - alle Marken

MillerCoors wurde 2008 als Joint Venture zwischen SABMiller und Molson Coors gegründet. Im Zuge der Übernahme durch AB Inbev veräußerte SAB Miller 2016 seine Anteile an MillerCoors für 12 Mrd US-Dollar an MolsonCoors.

 

 

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