Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der zuletzt mehr mit spektakulärem Zoff bei seinem Formel 1-Team von sich reden machte, will zur Abwechslung auch mal wieder mit seinem Energy-Drink punkten. "Dieses Jahr wird wahrscheinlich eines der erfolgreichsten oder das erfolgreichste Jahr überhaupt in der Geschichte von Red Bull werden", lässt sich Mateschitz nach einem Gespräch mit der österreichischen Agentur APA zitieren.
Dies scheint dringend geboten: In den Jahren 2008 (120,7 Mio Euro) und 2009 (123,1 Mio Euro) hat sich bei Red Bull der Gewinn nach Steuern gegenüber 2007 (234 Mio Euro) fast halbiert. Das WirtschaftsBlatt schreibt, im Stammland Österreich (wo man angeblich zehn Mal mehr Energy-Getränke - nämlich 8,6 Liter pro Jahr und Kopf - trinkt als in Deutschland) habe Red Bull im Einzelhandel ohne Discount rund ein Fünftel verloren.
Der Spar-Energydrink S-Budget habe Red Bull beim Absatz in den eigenen Filialen bereits überholt. Cokes Energydrink Burn soll im österreichischen Handel sogar schon 6 Prozent Marktanteil haben. (23.07.2010, 09:23 Uhr)