Die von der INSIDE-Redaktion exklusiv zur aktuellen Printausgabe (INSIDE 831 - jetzt abonnieren!) ermittelten Halbjahreszahlen kennen viele Absatz-Verlierer (Oettinger, Bitburger, Weißbier-Brauer), aber auch Gewinner. Einer Marke konnte die Branchenflaute scheinbar nichts anhaben: der Radeberger-TochterUr-Krostitzer.
Der Marktführer im Großraum Leipzig hat seit längerem einen Lauf und setzte diesen auch im 1. Halbjahr 2019 fort. Ein Plus von 6,4 % (oder 35.000 hl) stand am Ende in den Büchern, dabei hatte Ur-Krostitzer diesmal gar nicht bei der Schwester Freiberger (+ 10 %) gewildert. Und auch vom verhalten rückläufigem Flaggschiff Radeberger Pilsner (-2,5%) konnte Ur-Krostitzer nicht viel kannibalisieren.
Oetkers Ostblock funktioniert. Zufall oder nicht: In Ostdeutschland ist die von Radeberger-CEO Dr. Niels Lorenz propagierte vertikale Verflechtung der Radeberger Gruppe mit dem Fachhandel (u.a. Getränke Hoffmann, Preuss-Münchhagen) weit vorangeschritten.
(Kleinere) Absatzzuwächse gab es unter den TOP 15 im 1. Halbjahr 2019 laut INSIDE-Recherchen außerdem u.a. bei Augustiner, Franziskaner, Jever, Hasseröder und Warsteiner.