Bei Maisel’s Weisse gibt es schon längst nicht mehr nur Weißbier. Inhaber Jeff Maisel brachte im Jahr 2010 Bayreuther Hell auf den Markt, 2012 folgte die Edelbier-Linie Maisel & Friends und 2013 eröffnete er zusammen mit Gastronom Thomas Wenk die Brauereigaststätte Liebesbier. Nun steht das nächste gemeinsame Projekt in den Startlöchern: Eine eigene Kaffeerösterei namens Crazy Sheep. Das „verrückte Schaf“ befindet sich aktuell in den finalen Zügen und ist auf dem Gelände des Liebesbier beheimatet.
Als Vorbild dienten Maisel und Wenk all die kleinen Kaffeeröstereien, die sie bei einem Craftbeer-Trip durch die USA kennenlernten. 200.000 Euro haben die Geschäftspartner laut Nordbayerischer Kurier in das Kaffee-Business investiert. Im ersten Jahr sollen zehn Tonnen Kaffee geröstet werden. Verantwortlich hierfür ist Barista Simon Bayer, 24. Zunächst wolle man die Bayreuther Kaffeehäuser beliefern sowie den lokalen Handel. Später soll der Verkaufsradius vergrößert werden – wie das Crazy Sheep selbst auch. Beim Kaffee setzen die Macher auf Bio-Bohnen aus Kolumbien und faire Arbeitsbedingungen für die Plantagen-Arbeiter vor Ort.
Für Maisel ist es nicht das erste Projekt: Mit seinem Bayreuther Hell machte er im vergangenen Jahr einen Inlandsabsatz von 180.000 hl. Platz 5 in der INSIDE-Hellmarken-Hitliste (Printausgabe 822). Mit Maisel & Friends zählt er zu den Pionieren der deutschen Craftbeer-Szene und ist dort noch immer eine große Nummer (2017: 24.000 hl, Platz 2 der INSIDE-Craft-Hitliste). Und die eigene Flagschiff-Gastronomie Liebesbier läuft ebenfalls erfolgreich.
