Der Bundesverband des GFGH gab eine Wahlempfehlung für die Urnengänge in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ab. In einer gemeinsam mit Jürgen Resch, dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, verfassten Erklärung fordert Bundesverbands-Gf Günther Guder die Wähler der beiden Bundesländer auf, "Mehrwegschutz bei ihrer Entscheidung einzubeziehen."
In ihrem Hirtenbrief reichen die beiden Pro Mehrweg-Partner eine sogenannte "Orientierungshilfe", wie die zur Wahl stehenden Parteien sich zum Thema Getränkeverpackungen positionieren. Die Analyse fällt klar aus:
"Als einzige Partei setzen die GRÜNENin beiden Ländern klar auf Mehrweg. Sie sprechen sich für eine kundenfreundliche Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg sowie für die Einführung einer Lenkungsabgabe auf Einwegverpackungen aus. Die CDU in BW und die FDP in RP fordern zwar ebenfalls eine klare Kennzeichnung, lehnen aber weitergehende Maßnahmen ab. Die Haltung der SPD fällt in den beiden Ländern unterschiedlich aus: In BW fordert sie für den Erhalt des Mehrwegsystems eine Abgabe auf Einwegflaschen. Der Ministerpräsident von RP Kurt Beck sieht Einweg und Mehrweg ökologisch gleichauf. "
Anmerkung vom 28.3.: Alles wg. Guder? Die Grünen erzielten in beiden Ländern sensationelle Wahlergebnisse, stellen in Ba-Wü sogar den Ministerpräsidenten.