"Auf Grundlage der vorliegenden Zahlen für die ersten neun Monate 2018 und den Planungen für das vierte Quartal" senkt der Anlagenbauer Krones laut einer heute veröfentlichten Pflichtmitteilung seine Umsatz- und Ertragsprognose. Wegen steigender Kosten für Material und Personal sowie Anlaufkosten und "einmaliger Aufwendungen für die Erweiterung des Global Footprint" plant Krones nach eigener Darstellung nun, bereinigt um einmalige Aufwendungen, für das Gesamtjahr 2018 eine operative EBT-Marge von rund 6,5 %. Die bisherige Zielgröße betrug 7,0 %.
Gemäß den aktuellen Planungen werde das Unternehmen im Jahr 2018 beim Umsatz um 4 % wachsen und somit die bisherige Zielgröße von 6 % nicht erreichen, heißt es. Gründe dafür seien Währungseffekte und die Verschiebung von Großprojekten. Bei der dritten Zielgröße, dem Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, zeigt sich Krones zuversichtlich, die kommunizierte Planzahl von 28 % zu erreichen.
Grundsätzlich halte Krones an seinen Mittelfristzielen von einer EBT-Marge von 8 % und einem Working Capital im Verhältnis zum Umsatz von 22 % fest, heißt es. Diese zu erreichen werde allerdings ein bis zwei Jahre länger als geplant in Anspruch nehmen.
