Dem Weltmarktführer Krones in Neutraubling hat die leichten Umsatzverluste des ersten Quartals wieder wettgemacht und liegt aufgelaufen zu Ende Juni mit insgesamt 1,79 Mrd Euro wieder 0,9 % gegenüber Vorjahr im Plus. Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr um 13,2 % auf 2.015 Mrd Euro. Ende Juni 2018 lag der Auftragsbestand laut einer Firmenmitteilung mit 1.46 Mrd Euro um 27,4 % höher als im Vorjahr. Der "komfortable Auftragsbestand" ermögliche es Krones, "mögliche Veränderungen im Auftragseingang aufgrund der Preisanpassungen zu kompensieren, ohne die gleichmäßige Auslastung der Fertigungskapazitäten zu gefährden".
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging im Vergleich zum Vorjahr trotz der Umsatzsteigerung um 6,9 % auf 112,7 Mio Euro zurück. Währungseffekte belasteten das EBT mit einem mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag. Für das Gesamtjahr rechnet Krones weiterhin mit einer EBT-Marge von 7,0 %. Das Ergebnis nach Steuern fiel im Berichtszeitraum um 6,7 % auf 76,9 Mio Euro.
Wie es heißt, war der Rückgang beim Ertrag vor allem "weiter anziehenden Kosten für Material und Personal" geschuldet. Tariferhöhungen hätten im ersten Quartal des Jahres zu einer einmalig höheren Dotierung der Rückstellungen geführt.