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Krones mit Ertrags-Einbußen

Nach der Senkung seiner Umsatz- und Ertragsprognose für 2018 hat der Neutraublinger Anlagenbauer Krones nun konkrete Zahlen veröffentlicht. Demnach stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreswert um 7,3 % auf 2.692,8 Mio. Euro. Allerdings belasteten Währungseffekte die Erlöse mit einem "mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag", wie es heißt. 

Der Auftragseingang stieg bis Ende September um 9,0 % auf 2.940 Mio Euro; der Auftragsbestand lag mit 1.487 Mio Euro um 11,6 % über Vorjahr. Umso beachtlicher, dass dabei die Ertragszahlen der ersten neun Monate trotzdem die Vorjahreswerte unterschritten. Krones macht dafür insbesondere gestiegene Kosten für Material und Personal sowie einen "unvorteilhaften Produktmix" verantwortlich; in Ungarn investierte der Konzern zudem einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich für den Aufbau des Produktionsstandorts. Von Januar bis September 2018 ging das Ergebnis vor Steuern (EBT) deshalb laut Krones-Bericht um 17,0 % auf 139,4 Mio Euro zurück. Die EBT-Marge verringerte sich von 6,7 % im Vorjahr auf 5,2 %. Das Ergebnis nach Steuern lag mit 99,4 Mio Euro um 13,3 % niedriger. 

Krones hatte zum 1. Mai dieses Jahres die Preise für alle Maschinen der Abfüll- und Verpackungstechnik und der Prozesstechnik um durchschnittlich 4,5 % erhöht und stützt sich auf sein Strategieprogramm Value; deshalb hält der Konzern an seinen Mittelfristzielen von einer EBT-Marge von 8 % und einem Working Capital im Verhältnis zum Umsatz von 22 % fest. Diese Ziele zu erreichen werde allerdings ein bis zwei Jahre länger als geplant in Anspruch nehmen. 

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