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Krones kämpft

Der Neutraublinger Anlagenbauer Krones liegt bei den Vorabzahlen für die Bilanz 2020 leicht über der eigenen Prognose aus Q4/20 - was aber nicht heißt, dass die Einbußen gegenüber 2019 nicht dennoch massiv waren. Der Umsatz verringerte sich um 16,1 % auf 3,32 Mrd Euro, der Auftragseingang lag 2020 mit 3,3, Mrd Euro um 19,0 % unter Vorjahr. Ende 2020 verfügte Krones über einen Auftragsbestand von 1,21 Mrd Euro (Vorjahr: 1,39 Mrd Euro). Im 4. Quartal 2020 habe es erste positive Anzeichen der Besserung gegeben, heißt es.

Wie es in dem heute veröffentlichten Vorabbericht heißt, konnte Krones "die Produktionskapazitäten aufgrund des geringeren Auftragseingangs nicht optimal auslasten". Insgesamt ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2020 von 227,3 Mio Euro im Vorjahr auf 133,2 Mio. Euro zurück. Die EBITDA-Marge lag bei 4,0 % (Vorjahr: 5,7 %). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich 2020 von 41,7 Mio Euro im Vorjahr auf - 36,6 Mio Euro. Das Konzernergebnis von Krones lag 2020 bei - 79,7 Mio Euro (Vorjahr: + 9,2 Mio Euro). Allerdings hatte Krones auch schon 2019 Probleme. Das EBT lag 2018 noch bei 204,3 Mio Euro.

Für das Geschäftsjahr 2021 prognostiziert Krones ein geringes Wachstum von 2,5 % bis 3,5 % beim Umsatz. Aufgrund der leichten Umsatzbelebung und den Einsparungen aus den strukturellen Maßnahmen erwartet der Vorstand eine bessere Ertragskraft als 2020. Bei der EBITDA-Marge rechnet Krones 2021 mit 6,5 % bis 7,5 %. Die Prognose 2021 steht laut Krones "unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, wie beispielsweise schwere Virusmutationen oder Impfschwierigkeiten, kommt." 

Anfang dieser Woche hatte Krones offiziell bekannt gegeben, seine Werk Freising wieder eigenständig als Steinecker GmbH zu führen.

 

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