Der anhaltende Trend zu bayerischem Hellbier lockt zusehends die Größen des deutschen Biergeschäfts an. Jetzt sichert sich auch Pilsmarktführer Krombacher Zugang zum Rohstoff Bayern. In Kürze wird es öffentlich: Die Schadebergs beteiligen sich minderheitlich am Starnberger Brauhaus.
Die erst vor fünf Jahren von Florian Schuh und seinem Kompagnon Karl-Heinz Krawczyk gegründete Brauerei schaffte es mit Gastroabsätzen und Listungen bei örtlichen Kaufleuten sowie bei Fachmärkten wie Orterer oder Allguth schnell auf 10.000 hl. Mehr kann das Start-Up in der Brauerei in Höhenrain auch nicht produzieren. Abgefüllt wird bei Hohenthanner in Niederbayern.
Doch Schuh dachte schnell weiter, größer. Laut INSIDERN bereits flankiert von den Schadebergs, brachte er einen neuerlichen Neubau auf den Weg. Der Spatenstich ist erfolgt: Auf der anderen Seite des Starnberger Sees, in Feldafing, entsteht eine 70.000 - 100.000 hl-Brauerei. Die nach Sortenbezeichnung und Gebinde streng nach dem Vorbild Tegernseer gestalteten Biere (Hell, Spezial, Seenator) sollen ab Frühjahr 2021 in der neuen Brauerei hergestellt werden. Slogan: „Gebraut in Feldafing, der Perle am See“.
Schadebergs Krombacher Gruppe wird dann den Vertrieb außerhalb des Starnberger Kernmarkts übernehmen. Künftig hat Krombacher ein eigenes Euroflaschen-Helles im Sortiment.