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Kopf der Woche: Jörg Dierig

Nun ist es also raus, wo Jörg Dierig, 49, künftig sein Büro bezieht: in Zwickau, wo sich Dinkelacker-Schwaben Bräu rückwirkend zum 1. Januar 2018 mit zwei Dritteln der Anteile die Mehrheit an der Mauritius Brauerei gesichert hat und Dierig mit einem weiteren Drittel geschäftsführender Minderheitsgesellschafter wird.

Der Deal ist recht spektakulär: Dierig war lange Jahre Vertriebsgeschäftsführer bei Oettinger, bis er zusammen mit Technik- und Logistik-Gf Dr. Karl Liebl im Oktober 2017 von den Mehrheitsgesellschafterinnen Pia Kollmar und ihrer Mutter Ingrid kalt abserviert wurde (INSIDE 789) - ein Schritt, der seinerzeit für Kopfschüttlern in der Branche sorgte, alldieweil klar war, dass Liebl und Dierig sich nicht in den Vorruhestand zurückziehen würden. Während Karl Liebl derzeit in der Schwarz-Gruppe den nächsten Karriereschritt macht (siehe aktuelle INSIDE-Ausgabe 808), macht Dierig nun in Zwickau Nägel mit Köpfen. Mauritius war 1990 von Dinkelacker aus den Händen der Treuhand übernommen worden und gehörte bis 2004 zum Unternehmen. Die sächsische Brauerei dreht den Großteil ihrer rund 450.000 hl mit Handelsmarken für In- und Ausland. Die Regionalmarken Mauritius und Sachsengold spielen eine kleinere Mengenrolle.

Die bisherigen Gesellschafter Rainer Otto, 63, und Werner Weinschenk, 64, die die sächsische Brauerei 2006 im Rahmen eines Management-Buy-outs von Interbrew übernommen hatten, steigen komplett aus. Der Gesellschafter und Beiratsvorsitzende von Dinkelacker-Schwaben Bräu, Christian Dinkelacker, freut sich "auf die Zusammenarbeit mit Herrn Dierig und dem bewährten Team in Zwickau". Für seinen vormaligen Arbeitgeber Oettinger ist die Zwickauer Top-Personalie im hart umkämpften Handelsmarken-Wettbewerb keine gute Nachricht.

Kopf der Woche
19.04.2024

16
/2024

Florian Schörghuber

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