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Kopf der Woche: Dolf van den Brink

Eigentlich lief das erste Halbjahr 2021 für Heineken besser, als die Analysten es erwartet hatten: Betriebsergebnis (Operating profit - beia) auf 1,6 Mrd Euro mehr als verdoppelt, ein Plus beim Bierabsatz von 9,6%, vor allem dank eines 20-prozentigen Anstiegs bei Heineken. Nicht weniger als 50 Märkte verzeichneten ein zweistelliges Wachstum. Der Umsatz wuchs in den ersten sechs Monaten um 13,1% auf knapp 12 Mrd Euro.  

CEO Dolf van den Brink bremste anschwellende Euphorie dieser Tage allerdings mit Blick auf die Rohstoffsituation schnörkellos ein. Die steigenden Rohstoffpreise würden sich in Zukunft auf das Geschäft niederschlagen - nicht im nächsten Halbjahr, in dem Heineken noch gegen Preisbewegungen abgesichert sei. Die eigentlichen Effekte würden wohl erst 2022 erkennbar werden, doch schon jetzt könnte das komplette Jahr hinter dem Ergebnis von 2019 zurückbleiben. 2019? Da fuhr der Konzern bei 28,5 Mrd Euro Umsatz ein Betriebsergebnis von rund 4,4 Mrd Euro ein. Auch ohne die Erhöhung der Rohstoffpreise liegt die Messlatte für 2021 damit schon sehr hoch.

Die 2020 schwer von den Folgen der Coronakrise getroffene Brauerei - unterm Strich stand ein Nettoverlust von 204 Mio Euro - begann im Winter, weltweit mehr als 8.000 Jobs zu streichen. Bis 2023 sollen insgesamt zwei Mrd Euro eingespart werden.

Kopf der Woche
12.04.2024

15
/2024

Ruth Rubey

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