Radeberger-Boss Dr. Niels Lorenz sieht die Zukunft von Oetkers Getränkesparte in Plattformen und Kooperationen. Das machte die Suche nach einer Lösung für eine Kölner Lösung einfacher. In Philipp Müller und Alexander Rolff - den beiden Gesellschaftern der Cölner Hofbräu Früh KG - hat die Radeberger Gruppe nun Ehrenretter gefunden.
Die inkl. der kleinen, aber feinen Boommarke Schreckenskammer knapp 400.000 hl große Brauerei Früh wird sukzessive Abfüllung, Produktion und Rampenfunktion für Gilden, Sion, Sester, Küppers, Dom und Peters übernehmen. Für die Übernahme der Mengen muss Früh einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in die Braustätte stecken. Logistikkapazität ist durch die 2013 erfolgte Übernahme von Getränke Guerra vorhanden. Die 2013 von Rolff & Co. ausgesponnen Pläne für einen eigenen GFGH sind längst vom Tisch. Die CG Getränke wickelt nur noch eigenes Brauereigeschäft ab und ruft nach mehr. Das bekommt CG nun, laut INSIDERN durch einen Vertrag mit der Oetker-Tochter, der "generationsübergreifend" gilt.
