Karlsberg wird die französische Licorne-Gruppe nun offenbar doch nicht zum geplanten Zeitpunkt los. Wie es heute heißt, sind die Gespräche mit dem mutmaßlichen Investor UI Gestion geplatzt. Man werde die Verkaufsgespräche "in der derzeitigen Situation nicht weiter verfolgen", heißt es. Beide Parteien sähen die Notwendigkeit, sich während der Corona-Pandemie auf ihren aktuellen Geschäftsbetrieb zu konzentrieren.
Offiziell sind die Verhandlungen derzeit nur ausgesetzt. UI Gestion sei bereit, die Verhandlungen zur Unterstützung des Konzerns in Zukunft wieder aufzunehmen.
Der Karlsberg Verbund hatte erst vor wenigen Wochen bekannt gegeben, sich künftig auf sein Markengeschäft in Deutschland fokussieren zu wollen. Aus diesem Grund sollte die aktuell noch rund 900.000 hl Bier große französische Licorne Gruppe (Brasserie Licorne, Karlsbräu CHR und Saverne Transport) verkauft werden.