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Kapitalismus-Punks

Die aus sehr punkigen Anfängen schon sehr erwachsene schottische Brew Dog-Brauerei schöpft bei ihren Fans die nächste Runde Geld ab - diesmal allerdings nicht via Crowdfunding, sondern über einen eigenen Pay-TV-Kanal The BrewDog Network, den die Gründer James Watt und Martin Dickie in der ihnen eigenen Bescheidenheit als einen neuen "Video-on-demand Service für das 21. Jahrhundert" vorstellten. Kostenpflichtig können sich Fans der Brauerei allerlei Filmchen über die Brauerei und das Bier, Interviews und sonstige Sachen anschauen.

Der Dienst kostet monatlich knapp 6 US-Dollar (5,10 Euro) oder 60 Dollar (51 Euro) pro Jahr. Man wolle "genau das machen, was wir mit Craft-Beer bewiesen haben: Standards und Bekanntheit steigern", ließ Co-Gründer Watt verlautbaren.

In punkto Selbstvermarktung machen die die "Punks" der staunenden Branche seit langem vor, wo der Hammer hängt: Auf diversen Crowdfunding-Plattformen hat das Unternehmen bislang nach eigenen Angaben mit einer "Armee" von mittlerweile 70.000 "Craft Crusaders" mehr als 26 Mio Pfund (29 Mio Euro) eingesammelt; davon wurde u.a. eine zweite Braustätte in Columbus, Ohio, finanziert. 2017 produzierte Brew Dog nach eigenen Angaben 343.000 hl Bier - zehn Jahre nach ihrer Gründung 2007 - und unterhielt weltweit 46 eigene Bars. Im April 2018 kauften Brew Dog zudem den in London ansässigen Cider-Hersteller Hawkes.

In Deutschland wird Brew Dog seit Anfang des Jahres über die Hamburg Beer Company importiert.

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