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J.-F. van Boxmeer als Kopf der Woche

15 Jahre lang führte er die Geschicke von Europas größter Brauereigruppe. Nun ist Schluss. Zum 1. Juni 2020 tritt Jean-Francois van Boxmeer, 58, von der Heineken-Spitze ab. Er geht just, wenn es am schönsten ist: Heineken hat 2019 den Gewinn um 13% auf knapp 2,2 Mrd Euro, den Netto-Umsatz um 6,6% auf 23,9 Mrd Euro und den konsolidierten Bierabsatz um 3,1% auf 241 Mio hl gesteigert.

Als der Belgier van Boxmeer im Jahr 2005 auf den Chefsessel wechselte, machte Heineken gerade mal 88,3 Mio hl. Unter van Boxmeer gab es einen beneidenswerten Zuwachs von 173% in eineinhalb Dekaden.

Seine blitzsaubere Konzernkarriere startete der Belgier 1984 als Trainee in Produktion, Verkauf und Verwaltung am Hauptsitz in den Niederlanden. Über Stationen in Ruanda (1987-1990 bei Bralirwa) und Kongo (1990-1996 bei Bralima) kam van Boxmeer schließlich nach Polen, wo er bis zum General Manager der Grupa Zywiec aufstieg. Zur Jahrtausendwende wurde er Generaldirektor von Heineken Italia. Ein Jahr später holte der Konzern ihn in den Vorstand, stattete ihn mit der Verantwortung für Lieferkette und technische Dienstleistungen in den Regionen Nordwesteuropa, Subsahara-Afrika sowie Zentral- und Osteuropa aus.

Nun sei es Zeit für einen Generationenwechsel, begründet van Boxmeer seine Entscheidung. Sein Nachfolger steht mit Dolf van den Brink, 46, bereits fest. Der Niederländer, ebenfalls ein Konzernkind, arbeitet seit 22 Jahren für Heineken, aktuell als Chef der Region Asia Pacific.

Kopf der Woche
19.04.2024

16
/2024

Florian Schörghuber

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