Die im Februar 2011 in die Insolvenz gerutschte Getränke Doeden GmbH & Co KG in Wuppertal wird vermutlich wie geplant über einen Insolvenzplan in Eigenverwaltung weitergeführt. Das Büro des Insolvenzverwalters Stephan Ries von Schultze & Braun teilte heute mit, am 20. Januar werde bei einem Erörterungstermin beim Insolvenzgericht Wuppertal über das weitere Gelingen der Neustrukturierung entschieden. Sollten die Gläubiger dem Insolvenzplan dann Grünes Licht geben, könnten dann endgültig die Enkel des Firmengründers Jörn und Janning Doeden die Geschäftsführung übernehmen.
Der Insolvenzverwalter hat nach eigenen Angaben bislang 34 Arbeitsplätze bei Doeden erhalten und schreibt mit dem Betrieb mutmaßlich wieder schwarze Zahlen. 2011 hatte Ries zusammen mit dem von ihm eingesetzten Betriebsleiter Stephan Jukic die Fachmarkttochter Getränkehaus aufgelöst resp. verkauft; der Umsatz von Doeden sank danach auf geschätzte 12 Mio Euro.
