Neue Seiten in der Marketing-Abteilung von Inbev Deutschland: Der Konzern denkt laut Horizont darüber nach, die Agentur zu wechseln. Wie das Blatt berichtet, hat ein Inbev-Sprecher inzwischen bestätigt, dass die bisherige Agentur McCann-Erickson auf dem Prüfstand steht - der Konzern schaut sich um.
Ob und wann es zu einem Pitch kommt, ist demnach noch völlig offen. Von ungefähr kommt das laute Nachdenken über eine neue Werbeagentur aber nicht. McCann betreut zur Zeit neben den Hauptmarken Beck´s, Hasseröder und Franziskaner auch die Marken Haake-Beck und Löwenbräu. Die Zahlen fürs erste Halbjahr 2011 sollten Inbev eigentlich zufrieden stellen - Hasseröder legte nach eigenen Angaben rund 10 Prozent zu, Beck´s und Franziskaner legten laut INSIDE Marken-Hitliste um 7 bzw 6 % zu.
Die (optionale) Suche nach einer neuen Agentur hat wohl eher damit zu tun, dass sich AB Inbev einerseits von der Einführung neuer Marken _ u.a. Hasseröder Schwarz und Hasseröder Vier,Franziskaner Royal, Beck´s Lime - einen deutlichen Vorwärtsschub verspricht. Zudem hat Inbevs Deutschland-Boss Chris Cools eine deutliche Kehrtwende bei den Marketingausgaben beschritten und nimmt jetzt wieder richtig Geld in die Hand.