Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) schätzt die durch Hochwasser verursachten Schäden in der Lebensmittelindustrie auf mind. 200 Mio. Euro. Zahlreiche Unternehmen der klein- und mittelständisch geprägten Branche kämpfen in den Hochwasserregionen an Donau, Saale, Elbe oder Mulde mit Produktionsrückgängen, Kostensteigerungen und Absatzausfällen. Einige Betriebe haben die Produktion vorübergehend unterbrechen müssen. "Der Maschinen- und Anlagenschaden in den überfluteten Betriebsstätten ist teilweise immens", so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE.
Das Foto zeigt die überflutete Kelterei Sachsenobst GmbH Dürrweitzschen, nachdem die Flutwelle der Freiberger Mulde Sachsenobst nach 2002 ein weiteres Mal heimgesucht und überflutet hat. Derzeit versucht das Tochterunternehmen der Obstland Dürrweitzschen AG die gröbsten Verwüstungen und Spuren des Hochwassers zu beseitigen und die Maschinen mithilfe der Anlagenbauer wieder in Gang zu bringen.