Der Haseünner Spirituosen- und AfG-Konzern Berentzen ist mit einem leicht blauen Auge durchs erste Quartal gekommen. Der Umsatz der Emsländer sank in den ersten drei Monaten vergleichsweise sanft um 1,9% auf 36,2 Mio Euro. Das Konzern-Ebit betrug 1,1 Mio Euro nach 1,7 Mio Euro im Jahr zuvor. Gelitten hat vor allem das Gastronomie-Geschäft. Besonders getroffen hat es auch das Saftpressen-Geschäft (Citrocasa). Der dadurch andere Mix schlug sich auch auf den Rohertrag durch, der deutlich sank.
Konzernchef Oliver Schwegmann berichtet von bereits eingeleiteter Maßnahmen: Kurzarbeit in den betroffenen Bereichen, Budgetkürzungen, Investitionsreduzierungen. Handlungsoptionen der Unternehmensfinanzierung werden geprüft. Zum Ausblick 2020 sagt Schwegmann: "Wir gehen aber dennoch davon aus, dass uns die Auswirkungen des Coronavirus nicht in dem Ausmaß treffen wie viele andere Unternehmen und Branchen. Daher erwarten wir nach wie vor auch in diesem Jahr ein positives EBIT.“