Der Hamburger Hawesko-Konzern will in den nächsten drei Jahren 15 Mio Euro investieren, bis 2023 sollen es 20 Mio Euro sein. Das kündigte Vorstandschef Thorsten Hermelink bei der Bilanzpressekonferenz in Hamburg an.
"Wir haben den Preiskampf der Branche ein wenig unterschätzt", räumte Hermelink freimütig ein. Hawesko müsse schneller werden. Der Konzern ist wie berichtet (INSIDE 825) im Rückstand. Nun sollen die IT und Logistik auf Vordermann gebracht und so die Grundlage dafür geschaffen werden, dass aus dem ehemaligen Versandhändler ein wendiges wie konkurrenzfähigeres E-Commerce-Unternehmen wird.
Standort eines neuen Zentrallagers ist in der Nähe von Worms. Dorthin zieht zuerst die Logistik des Geschäfts mit Großkunden (Hotels etc.) Für 2019 peilt Hawesko nach einem durch den heißen Sommer schwierigen Jahr 2018 - Umsatz 524 Mio Euro - ein Wachstum von 7 bis 9 % an. Die Ebit-Marge (2018: 5,3%) soll zwischen 5 und 5,7 % liegen, der freie Cash-flow zwischen 12 und 18 Mio Euro.