Die Harzer Mineralquelle Blankenburg investiert über fünf Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum und neue Büros. 700.000 Euro schießt die EU über das Land Sachsen-Anhalt zu. Schon 2015 hatte Inhaber Ralph Weitemeyer ein 32.000 Quadratmeter großes Grundstück gekauft, doch die Genehmigungen zogen sich bis jetzt hin.
Die Erweiterung für die Harzer Mineralquelle sei dringend erforderlich, sagte die Inhabertochter und Geschäftsführerin Ricarda Weitemeyer der Magdeburger Volksstimme: „2018 ist für die Harzer Mineralquelle ein Rekord-Jahr. Es ist das absatzstärkste seit Bestehen der Firma.“ So seien in den Monaten Januar bis Oktober mehr als 75 Millionen Füllungen abgesetzt worden. „Das entspricht einer Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“
Die Familie Weitemeyer hatte den Brunnen im Jahr 1997 im Rahmen eines Management-Buy-Outs übernommen. Damaliger Absatz: Knapp 17 Millionen Füllungen. Vorbesitzer waren der kürzlich verstorbene Dr. Leo König und seine Schwester Renate. Die Duisburger Brau-Dynastie glaubte an Chancen im Brunnengeschäft und investierte nach der Wende in Sachsen-Anhalt.