Der nach eigenen Angaben drittgrößte deutsche Spirituosenhersteller, die niedersächsische Hardenberg Wilthen AG, berichtet für das Jahr 2014 von leicht sinkenden Absätzen auf 21 Mio Flaschen (umgerechnet auf eine Basis von 0,7l). Verluste im Segment Branntwein, wo Hardenberg mit der Wilthener Goldkrone die meistverkaufte Spirituosenmarke Deutschlands stellt, seien durch steigende Absätze der Marke Wilthener Gebirgskräuter abgefedert worden. Insgesamt halte das von Vorstand Wolfgang Rieber gelenkte Unternehmen, "souverän mit den Anforderungen des Marktes mit".
Der Umsatz habe erneut gut 120 Mio Euro erreicht. Freilich inklusive Branntweinsteuer, die davon laut INSIDERN knapp die Hälfte ausmacht. Bei 58 Mio Euro Umsatz ohne Branntweinsteuer hatte die AG im Vorjahr 2013 einen Jahresüberschuss von 178.000 Euro ausgewiesen. Dank eines Gewinnvortrags von gut 1 mio euro steht für 2013 ein Bilanzgewinn von 1,2 Mio Euro in den Büchern.
Durch die 2014er Entwicklung sieht sich Wolfgang Rieber gleichwohl bestätigt, „dass die robuste Gesamtentwicklung und langfristige Unternehmensstrategie Früchte trägt“.