Noch ist es nicht offiziell bestätigt, doch der Buschfunk sendet klare Signale: Peter Schill ist nicht mehr Geschäftsführer bei Schill Malz in Osthofen. Der 50-Jährige ist gestern freigestellt worden. Damit endet eine 250-jährige Familiengeschichte. Schon 2011 hatten Peter Schill und sein Bruder Carl-Otto die Mälzerei mitsamt ihren Töchtern Rhein-Ruhr-Malz und Thüringer Malz für angeblich 60 Mio Euro an den australischen Malzriesen Graincorp veräußert.
Nun will Graincorp-CEO Steve Haydon die rund 190.000 Tonnen Malz große deutsche Tochter enger führen und beaufsichtigen. Dementsprechend soll Roger Woodley, der Chef der englischen Tochter Bairds Malt nun ganz Europa leiten. Peter Schill ist raus.