Wie viele andere Mineralbrunnen hat auch der im vergangenen Jahr 755 Mio Liter große Gerolsteiner Brunnen vom heißen Sommer profitiert. Zwei Wochen nach dem Weggang von Robert Mähler, seit April 2017 Vorsitzender der Geschäftsführung, musste nun der kaufmännische Geschäftsführer Joachim Schwarz die Zahlen präsentieren.
Demnach wuchs der Gesamtabsatz an Mineralwasser und mineralwasserbasierten Erfrischungsgetränken in den ersten sieben Monaten mit einem Plus von 4,7 % auf 4,8 Mio. Hektoliter. Den Gesamt-Nettoumsatz steigerte das Unternehmen aus der Vulkaneifel um 6,1 % auf 182,6 Mio. Euro. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, lag das Umsatzplus im Bereich Mineralwasser gar bei 7,3 %. Stilles Mineralwasser legte beim Absatz 16,9 % zu. Der Marktanteil bei kohlensäurehaltigen Mineralwässser mit einem Literpreis über 40 Cent stieg auf 21 %.
Der Export habe ebenfalls „eine erfreuliche Entwicklung“ gemacht, vor allem das Geschäft in den Benelux-Staaten, den USA und Südkorea habe eine treibende Rolle gespielt. Das Gerolsteiner Engagement in Japan sei wettbewerbsbedingt weiterhin unter Druck.