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Gefako und Gedig vor Fusion

Die wilde Ehe unter gemeinsamem Dach hat sich bewährt, jetzt können die süddeutschen GFGH-Verbundgruppen Gefako und Gedig endgültig fusionieren. Gefako-Geschäftsführer Franz Demattio und Gedig-Gf Udo Münz haben gestern ihren Gesellschaftern entsprechende Pläne vorgestellt.

Die beiden mittelständisch geprägten Verbundgruppen haben bereits vor Jahren begonnen, eng zusammenzuarbeiten. 2010 wurde eine Plattform GmbH gegründet, um gemeinsame Warenwirtschaftssysteme und IT zu entwickeln. Nach der Pleite des Getränke Rings 2012 öffnete die Gefako ihre DBZ Zentralregulierung für die Gedig-Kollegen. Seit 2015 unterhalten die beiden Verbundgruppen gemeinsam mit Dinkelacker ein Lager für die Randsortimente. 2018 ging die 2G+ Einkaufs- und Vermarktungs GmbH ans Netz, womit alle für die Lieferanten wesentlichen Funktionen der Verbundgruppen bereits unter einem Dach gesteuert wurden.

Nun sollen die insgesamt 200 Fachgroßhändler tatsächlich zu einem Club zusammenwachsen. Im Viereck zwischen Mannheim, Lörrach, Schongau und Nürnberg brachten es die vereinten GFGHs 2019 noch auf ein Umsatzvolumen von rund 550 Mio Euro. In der Pandemie schmolz das 2020 auf geschätzt 465 Mio Euro zusammen.

Udo Münz wird neben dem zum Geschäftsführer ernannten Gefako-Einkäufer Axel Knapper die 2G+ Einkaufs- und Vermarktungs GmbH leiten. Franz Demattio kümmert sich gemeinsam mit Volker Schreyer um die übrigen Bereiche wie Zentralregulierung, Logistik und die Gesellschafterbetreuung, was viel mit der Suche nach Nachfolgelösungen zu tun hat. Künftig kommen mehr Gesellschafter in Frage, um einen Kollegenbetrieb aufzusaugen.

Auch die Besetzung des künftigen Beirats mit Gefako-Verleger Joachim Wagner als Vorsitzendem und Gedig-Verleger Gerhard Kiesel als dessen Stellvertreter wurde bereits ausgetüftelt. Die Gesellschafterversammlungen sollen im Sommer abstimmen. Als Holding wird dann die Gefako GmbH & Co. KG fungieren, an der zuvor auch die Gedig-Gesellschafter Anteile erworben haben.

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