Die über 45 Mio Liter große Fritz-Kulturgüter GmbH und die laut INSIDE Mineralbrunnen-Hitliste 318 Mio Liter große Winkels Gruppe machen gemeinsame Sache. Aktuell konzipieren die beiden Getränkehersteller bei der Alwa Mineralbrunnen GmbH, Sersheim, eine nach eigenen Angaben nachhaltige Glasabfüllanlage für das gesamte Fritz-Kola-Sortiment. Die neue Zusammenarbeit bedeutet auch, dass die Imnauer Mineralquellen GmbH, Baden-Württemberg, ab 2021 nicht mehr für Fritz-Kola abfüllen. Wie es seitens des Mineralbrunnens heißt, läuft der 2013 geschlossene Abfüllvertrag Ende des Jahres aus.
Der Neubau, der von Winkels umgesetzt wird, wird speziell auf die Bedürfnisse des Hamburger Unternehmens ausgerichtet. So werde beispielsweise für Produkte wie die Fritz-Spritz-Schorlen ein spezieller Pasteur mit CO2-Düsen benötigt. Der Produktionsstart ist für Anfang 2021 geplant, dann wird bei Alwa das gesamte Fritz-Sortiment sowie auch Teile des Winkels-Sortiments abgefüllt. Aktuell befinde man sich in der gemeinsamen Planung der Rampe. Winkels-Boss und "Großmogul zu Baden-Württemberg" (INSIDE 635) Gerhard Kaufmann freut sich auf die Kooperation, die nicht nur die Umsetzung der neuen Anlage möglich gemacht habe. Man habe auch einen Partner gefunden, "mit dem wir auch gemeinsame Werte teilen".
Fritz-Kola setzt seit Jahren auf eine dezentrale Abfüllung. Der Hauptabfüllbetrieb ist die Auburg-Quelle der Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG in Niedersachsen. Weitere Abfüller sind die Mineralquellen Wüllner GmbH an den Standorten Güstrower Schlossquell, Mecklenburg-Vorpommern, und Schlossbrunnen Wüllner, Sachsen-Anhalt. Im Süden gibt es zudem eine Partnerschaft mit der Petrus Quelle im bayerischen Siegsdorf.
