Die australische Brauerei Foster's will ihr Weingeschäft offenbar nicht für 2,5 Milliarden Dollar verkaufen. Wie internationale Medien heute berichten, soll man das Angebot eines nicht weiter benannten Investors ausgeschlagen haben, weil der Braukonzern das Angebot für seine Weinsparte für zu gering erachtete. Nun wird spekuliert, ob die Australier nicht doch insgeheim von ihrer Strategie abrücken könnten, Wein- und Biergeschäft getrennt voneinander voneinander an die Börse zu bringen.
Der Wert des Gesamtunternehmens wird auf 11 Mrd Dollar geschätzt; erst kürzlich haben dem Vernehmen nach der Bierriese SAB Miller (u.a. Urquell, Lech, Tyskie) und die Asahi Breweries ihr Interesse am Erwerb der Biersparte bekundet. Laut einem britischen Zeitungsbericht will SAB die Forsters-Brauerei Carlton & United Breweries für rund 7 Milliarden Pfund (8,53 Mrd Euro) übernehmen. (08.09.2010, 15:23 Uhr)