Allmählich wird klar, warum sich der Münsteraner Heimbringdienst Flaschenpost vor zwei Jahren eine recht üppige neue Geschäftsführung resp. Vorstandsebene zugelegt hat. Nach der Umwandlung der Flaschenpost erst in eine AG, dann in eine SE gibt das Unternehmen jetzt Vollgas und steigt u.a. in den Handel mit Spirituosen ein, allerdings nicht via Auslieferung durch eigene Fahrer, sondern (vorerst recht traditionell) via DHL (das sich eben erst aus einem Liefervertrag mit Amazon fresh verabschiedet hat).
CEO Stephen Weich, CMO Christopher Huesmann, COO Niklas Plath und CFO Christian Seurig verkaufen seit kurzem über die offiziell in Berlin registrierte 100%ige Flaschenpost-Tochter BevBox online Markenspirituosen aller Art. Die in Deutschland mittlerweile 13 Standorte (und 14 Läger, davon 2 in Köln) große Flaschenpost hat zudem in München (Hopfenstraße!) die Maischscheit GmbH gegründet. Der Maischscheit (oder auch Maischkrücke) ist historisch eine Bezeichnung für ein Rührgerät beim Maischen. Zweck der Firma: Handel mit Getränken. In Konz-Filzen wiederum ist eine ebenfalls 100%ige Flaschenpost-Firma Uniquart angemeldet.