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Ex-Herri-Chef auf Bewährung frei

Der frühere Inhaber der Herrenhäuser Brauerei, Manfred Middendorff, ist laut einem Beschluss des Hildesheimer Landgerichts zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe von 9000  Euro verurteilt worden. Die Strafe fiel insgesamt milde aus, weil das Gericht ihm laut NP sein umfängliches Geständnis und die damalige Absicht anerkannte, die Brauerei zu retten (aktualisierte Fassung).

 

Vor der 4. Wirtschaftsstrafkammer des Hildesheimer Langerichts hatte die zuständige Staatsanwältin auf zweieinhalb Jahre Gefängnisstrafe für den Ex-Manager plädiert. Es ging u.a. um den Verdacht der Insolvenzverschleppung, des Bankrotts und des Betrugs. Staatsanwältin Janine Osterloh hatte im Lauf des Verfahrens laut HAZ Middendorff u.a. "erhebliche kriminelle Energie" u.a. bei einem mutmaßlichen Geschacher mit Markenrechten unterstellt. Middendorf soll in diesem Zusammenhang eine Liste mit Herrenhäuser Markenrechten erst zurückdatiert und dann auf eine Firma übertragen zu haben, die seiner Frau und seinem Sohn gehört haben soll.

 

Der Anwalt Middendorffs, Eckart Klawitter, hat laut HAZ für eine neunmonatige Haftstrafe zur Bewährung oder eine Geldstrafe plädiert. 

 

Vor ziemlich genau drei Jahren, im Oktober 2010, war die Herrenhäuser Brauerei - die später von der Wittinger Brauerei übernommen wurde - endgültig in die Insolvenz gerutscht, nachdem Middendorff noch vergeblich versucht hatte, das zuletzt noch 200.000 hl (95.000 hl Eigenmarken) große Haus in eine Planinsolvenz zu retten.

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