Die Warsteiner Brauerei meldet zum Halbjahr im In- und Ausland ein Minus von 1,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Christian Gieselmann, Gf Marketing und Vertrieb, sieht darin erste positive Entwicklungen. "Wir sehen Licht am Ende des Tunnels." Die jüngsten Lockerungen hätten bereits zu einer deutlichen Belebung des eigenen Geschäfts geführt.
Gieselmann spricht zudem davon, dass Warsteiner "zahlreiche Neugeschäfte im In- und Ausland generieren" konnte, "weshalb wir zuversichtlich auf die Zeit nach der Corona-Krise blicken" - vorausgesetzt es gibt keine 4. Welle im Winter. Im Inland alleine waren die Verluste mit -9,1% allerdings um einiges größer. Dass es für Warsteiner am Ende nur ein relativ kleines Gesamtminus gab, liegt vor allem am schier unglaublichen Exportergebnis. Stolze 28,9% legte Warsteiner im Auslandsgeschäft zu.
Dabei sollen vor allem die Absätze in den Niederlanden, Italien, USA und UK überdurchschnittlich gewachsen sein. Damit hätte es Warsteiner ausgerechnet im Krisenjahr 2021 geschafft, den an sich seit geraumer Zeit schwächelnden Export über Vor-Corona-Niveau zu heben. Ebenfalls besser als der Markt entwickelte sich das Fassbiergeschäft. Hier musste Warsteiner "nur" ein Minus von 23% einstecken und kommt damit deutlich besser weg als die direkte Konkurrenz. Mit den alkoholfreien Sorten konnte Warsteiner auf kleinem Niveau um 18,3% zulegen.
Auf die nächsten Monate blickt Warsteiner vorsichtig optimistisch, heißt es. Gieselmann: "Wir haben das erste Halbjahr erfolgreich genutzt und sowohl im In- als auch im Ausland wichtige Wachstumsimpulse gesetzt, um unser Geschäft in den kommenden Monaten nachhaltig erfolgreich gestalten zu können."
