Bei der durch schwere Turbulenzen rudernden Einbecker Brauhaus AG plant der neue Vorstand offenbar eine Kapitalerhöhung. Die incl. Lohnbrau rund 770.000 hl große Brauerei, die sich vor kurzem spektakulär von Vorstand Bernhard A. Gödde getrennt hat, will sich durch die Kapitalerhöhung kurzfristig bis zu 4 Mio Euro in die Kasse spülen. Das Haus wird inzwischen von den Vorständen Lothar Gauß und Walter Schmidt geführt.
In den ersten drei Monaten diesers Jahres hatte der Absatz bei Einbecker 7,1% unter dem Vorjahresabsatz gelegen;schon die Zahlen für 2010 sind unmissverständlich. 2010 machte die Brauerei bei einem Absatzverlust von 3,4 % rund 1,87 Mio Euro Verlust; nach Auflösung einer Gewinnrücklage blieb immer noch ein Minus von mehr als 1,31 Mio. Euro.