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Drogen-Beauftragte hält den Ball erst mal flach

"Keine neuen Verbote, wenn man die alten schon nicht durchsetzen kann"

"Keine neuen Verbote, wenn man die alten schon nicht durchsetzen kann"

In der Diskussion um drastische Alkoholwerbeverbote rudert die Nachfolgerin der SPD-Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing, die FDP-Frau Mechthild Dyckmans, deutlich zurück. Die Frankfurter Rundschau zitiert die Freidemokratin heute mit der Aussage: "Ich denke, dass die Wirkung von Werbung bisweilen überschätzt wird und die überwiegende Mehrzahl der Konsumenten mit Bierwerbung vernünftig umgehen kann. Ich sehe im Augenblick keinerlei Veranlassung, über die bestehenden Regelungen und Restriktionen hinauszugehen."

Das ist auslegbar; angesprochen auf Bitburger-Werbung mit Oliver Bierhoff während Fußball-Übertragungen sagte Dyckmans, das sei soweit in Ordnung, wie dabei für alkoholfreies Bier geworben werde. Der Liberalen, die in jungen Jahren "gepafft, aber nicht auf Lunge geraucht" haben will, kann in dem Gespräch auch die FR keine echte Aussage entlocken. Zum Nichtraucherschutz meint Dyckmans: "Ich persönlich kann gut verstehen, dass es Menschen gibt, denen der Nichtraucherschutz in seiner aktuellen Form nicht weit genug geht. Ich habe aber auch Verständnis dafür, dass es für kleine Einraumkneipen Ausnahmeregelungen geben darf – sofern diese nicht ausgeweitet werden."

Im übrigen, so die FDP-Frau, "brauchen wir nicht neue Verbote, wenn man schon die alten nicht durchsetzen kann. Das wäre nur Aktionismus." (17.12.2009, 12:11 Uhr)

 

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