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Doordash schluckt Wolt

Jetzt drängt Doordash mit voller Wucht auf den europäischen Markt. Der 2013 gegründete US-Lieferdienst und Quick-Commerce-Pionier übernimmt den finnischen Lieferdienst Wolt. Wie beide Unternehmen mitteilen, beläuft sich der Wert der Transaktion auf 7 Mrd. Euro und wird in Form eines Aktienübernahmegeschäfts abgewickelt. Somit werden die Wolt-Aktionäre künftig zu Doordash-Aktionären. Die Transaktion soll vorbehaltlich kartellrechtlicher Überprüfungen in der ersten Hälfte 2022 abgeschlossen sein. 

Das Ziel hinter dem Deal sei kein geringeres als globaler Marktführer zu werden, heißt es in einem Blog-Beitrag von Wolt-Mitgründer und CEO Miki Kuusi. Durch die Übernahme schafft Doordash endgültig den Sprung nach Europa und auch nach Deutschland, wo das 2014 gegründete Wolt seit vergangenem Jahr tätig ist.

Erst Ende September wurde bekannt, dass Doordash mehrere hundert Millionen Dollar in den Berliner Quick-Commerce-Service Flink pumpen will. Dieses Geschäftsmodell will auch Wolt hierzulande künftig bedienen und neben der Zustellung von Speisen aus Restaurants auch Waren aus Dark Stores und wie in Berlin bereits mit einigen Edekanern getestet, aus Lebensmittel-Filialen liefern. 

Wolt ist aktuell mit über 4.000 Mitarbeitern in 23 Ländern aktiv. In Deutschland sind die Finnen neben Berlin mittlerweile in sechs weitere Städte (München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Hannover) expandiert. Doordash wiederum ist in über 7.000 Städten in den USA, Kanada, Australien und Japan aktiv.

Das internationale Geschäft der kombinierten Unternehmen wird Miki Kuusi als CEO übernehmen und in dieser Funktion direkt an Doordash-Mitgründer und CEO Tony Xu berichten. Für das gemeinsame Ebitda erwarten beide Unternehmen zwischen 0 und 500 Mio US-Dollar für 2022. 

 

 

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