Die Wiener Ottakringer-Gruppe meldet durchwachsene Zahlen für das erste Halbjahr. Der Umsatz betrug per 30. Juni 119,4 Mio Euro, nach 118,7 Mio Euro im ersten Halbjahr 2018. Das Ebit ging von 5,4 Mio Euro auf 3,34 Mio Euro zurück. Der Absatz im 2018 noch 630.000 hl großen Brauereigeschäft gab um 3,3% nach.
Stabil blieb die AfG-Sparte Vöslauer (inkl. Near Water). Rückgänge in Österreich seien durch starken Zuwachs im Ausland ausgeglichen worden, gab der seit 2018 vom früheren Vöslauer-Chef Alfred Hudler geführte Konzern bekannt. Insbesondere der Ausbau des wichtigen Marktes Deutschland habe im Export ein Absatzplus von 12,6 Prozent gebracht.
Im Getränkehandel (Trink Service, Del Fabro, Kolarik & Leeb) sei der der Verkauf leicht gestiegen. In diesem Segment, so die offizielle Mitteilung, laufe die Integration von Del Fabro sowie die Zusammenführung der beiden Wiener Standorte am neuen Firmensitz in der Grillgasse. Diese Investitionen und außerordentlichen Aufwendungen hätten zu einem negativen Spartenergebnis geführt.