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Das Jahr der Marken-Brunnen

2018 war eine Jahr für die Marken-Brunnen und deren A-Marken. Dies zeigen auch die Verschiebungen bei den Gebindeanteilen: Laut Nielsen, GfK und GDB verlor PET Einweg - das Gebinde im  Discount- und Handelsmarkengeschäft - zu Gunsten von Glas Mehrweg und PET Mehrweg Marktanteile. Einige Markenbrunnen punkteten mit ihren A-Marken zweistellig. Wie es den B-Marken 2018 erging, lesen Sie hier.

Hier sind die von INSIDE ermittelten Absatzzahlen der Top-Ten Marken-Brunnen nach A-Marken für 2018 (ausführliche Details im aktuellen INSIDE-Magazin 819):

 

1. Gerolsteiner (804 Mio Liter; + 6,6%):

Gerolsteiner führt erneut das Ranking der Marken-Hersteller erneut an: Erstmals knackte die Mannschaft von Vertriebsboss Harald Stadler die 800-Mio-Liter Marke. Dies trotz neuerlicher Preiserhöhung.

2. Danone Waters (707 Mio Liter; + 5,0 %):

INSIDE ist ein Blick in die streng geheim gehaltene Absatzbilanz von Danone Waters Deutschland gelungen. Dort waren die Erwartungen für Volvic, Evian und Badoithoch, die mit einem Absatzplus von 5 Prozent auch erfüllt wurde. Damit knackte der Konzern auch erstmals die 700 Mio Liter Absatz in Deutschland.

TOP 10 A-Marken-Hersteller (Mio L.)
1.Gerolsteiner805+6,6 %
2.Danone Waters707+5,0 %
3.Hassia613-11,5 %
4.Nestlé481-10,6 %
5.Franken Brunnen398+ 7,8 %
6.Adelholzener397+ 6,5 %
7.Vilsa356- 18,4 %
8.Rheinfelsquellen342+ 5,6 %
9.Hansa-Heemann327+ 36,0 %
10. Coca-Cola Wasser325+ 0,9 %

3. Hassia-Gruppe (613 Mio Liter; + 11,5 %):

Mit zweistelligem Absatzplus kletterte die mit einer großen A-Markenfamilie (u.a. Hassia, Rosbacher, Luisen, Elisabethen, Rosbacher, Lichtenauer oder Margon) ausgestattete Hassia-Gruppe hoch. Die Gastronomie wuchs um beachtliche 31,6% auf über 18 Mio Liter Absatz. Wie Gerolsteiner gelang der Mannschaft von Inhaber Dirk Hinkel das Super-Ergebnis trotz einer Preiserhöhung.

4. Nestlé Waters (481 Mio Liter; - 10,6 %):

Auch das Superjahr 2018 hat Verlierer. Im A-Markengeschäft heißt dieser Vittel. Nach INSIDE-Recherchen verlor der Hauptabsatzträger von Nestlé Waters Deutschland (Vittel, Contrex, San Pellegrino, Acqua Panna) fast zweistellig. Eine zeitweilige Edeka-Auslistung dürfte mit dazu beigetragen haben. Zudem wurde die A-Marken-Absatzstatistik des Konzerns um die an Hansa-Heemann verkaufte Fürst BismarckQuelle bereinigt.

5. Franken Brunnen (398 Mio Liter; + 7,8 %):

Auch in den Hitzemonaten wurde an den sieben Standorten von Franken Brunnen die Abfüllung der A-Marken (u.a. Franken Brunnen, Silberbrunnen, Eiszeitquelle, Almdudler oder Taunusquelle) präferiert, die davon profitierten und nur knapp unter 400 Mio Liter Absatz hängen blieben. Die hohe Nachfrage befeuerte auch die Einführung der neuen Individualglasflasche für Franken Brunnen zum 1. September.

6. Adelholzener (397 Mio Liter; + 6,5 %):

Nur knapp hinter Franken Brunnen landeten die Adelholzener Alpenquellen. Innerhalb von fünf Jahren sattelten die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz vom Paul mit ihren beiden Marken Adelholzener und Active O2100 Mio Liter drauf. Hochpreisig, versteht sich. - Laut INSIDERN soll dies bei der hochgerüsteten Alpenquelle auch bleiben: Eine Preiserhöhung von 50 Cent die Kiste ist bereits raus.

7. Vilsa (356 Mio Liter; + 18,4 %):

Vilsas Technik -Gf Dr. Michael Reinhardt schaufelte Kapazitäten für das A-Markengeschäft (Vilsa, Bad Pyrmonter, H2Obst, Deit, Vilsa Spritzer) frei. Respektable fast 20 Prozent legten die Marken trotz einer von Vertriebsgeschäftsführer Peter Albers durchgeboxten Preiserhöhung zu.

8. Rheinfelsquellen (342 Mio Liter; + 5,6 %):

Mitten hinein in die Sommerhitze und dem boomenden A-Markengeschäft (Rheinfels, Römerwall, Fachingen, Sinalco) ging im August Rheinsfelsquellen das Kohlenstoffdioxid aus. Im August lieferten die Hövelmänner 50% mehr als 2017 aus, allein Rheinfelslag in dem Spitzenmonat bei plus 80 Prozent.

9. Hansa-Heemann (327 Mio Liter; + 36,0 %):

Der Rellinger Billigheimer Hansa-Heemann hat sich durch die Übernahme der Fürst Bismarck Mineralquellen in die Top-Ten der Marken Brunnen gepusht. Das von Vertriebsleiter Peter Beck verantwortete A-Markengeschäft stützt sich auf Hella, dass in 2018 zweistellig wuchs und vor allem im Wasser Plus-Segment punktet, Fürst Bismarck und St. Michaelis.

10. Coca-Cola Wasser (325 Mio Liter; + 0,9 %):

Nach INSIDE-Recherchen performte Vio in 2018 weiter stark und wuchs inklusive Süßgetränke auf insgesamt 200 Mio Liter Absatz. Damit bügelt Vio weiter die Absatzdellen aus, die auf das unter 100 Mio Liter abgerutschte Apollinaris zurückgehen. Mit der Marke kann CCEP Deutschland einfach nichts anfangen.Das organische Wachstum von Coca-Colas A-Markenwässern liegt deutlich besser: 2017 flossen noch rund 20 Mio Liter Urbacher in die A-Markenbilanz des Konzerns. Seit Mitte 2017 ist der Urbacher Mineralbrunnen dicht. 

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Walter Hörl

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