Einen seltsam verklausulierten Vorstoß in Richtung alkoholischer Getränke unternimmt derzeit Coca-Cola. In Japan soll dieses Jahr ein Feldversuch mit einer Form des dort weit verbreiteten Chūhai starten, einem Mixgetränk aus dem japanischen Branntwein Shōchū und Mineralwasser mit Aroma. Ähnliches haben die Deutschen vor Jahren mit Alkopops durchstanden.
Jorge Garduño, Geschäftsführer der japanischen Geschäftseinheit von Coca-Cola, lässt sich in einem als Interview verklausuliertem Statement auf der Website des Unternehmens nur vage über die Zukunft des Getränks aus, das für Coca-Cola einen Bruch mit seiner nichtalkoholischen Tradition darstellt. Er denke nicht, lässt Garduño kryptisch verlauten, dass man nun weltweit ein Produkt wie dieses erwarten solle; während sich viele Märkte dem japanischen annäherten, sei die Kultur dort sehr einzigartig, und viele Produkte, "die hier geboren wurden, bleiben auch hier".