Coca-Cola European Partners CCEP, dieexklusiveAbfüll- und Vertriebsgesellschaft für Coca-Cola in UK, Frankreich, Deutschland, Spanien, Portugal, Benelux, Norwegen, Schweden und Island) berichtet über verheerende Absatzeinbrüche durch die Coronamaßnahmen.
In den fünf Wochen zwischen dem 13.3. und dem 17.4. 2020 hätten die 13 Ländergesellschaften der CCEP zwischen 20 und 40% ihres Volumens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebüßt. Im Außer-Haus-Geschäft hätten die Verlustraten der Länder zwischen 45 und 85% gelegen, das sei vom Home-Geschäft kaum kompensiert worden. Dort hätten die Absätze der CCEP-Länder zwischen +5% und -10% bewegt.
Corona zog bereits das erste Quartal nach unten. Auch in Deutschland. Per 31.3. lag der deutsche CCEP-Arm mit 2% im Minus. Damit lag die deutsche Einheit laut Quartalsbericht besser als z.B. Frankreich (-6,5%) oder UK (währungsbereinigt -7,5%). Insgesamt verlor CCEP im ersten Quartal 4% Umsatz.
Im Absatz gingen ebenfalls 4% verloren. Fanta verlor 6% durch die Agecor/Edeka-Auslistung in Frankreich und Deutschland. Fuze Eistee gewann u.a. durch deutsche Discountlistungen (1,25-Liter). Wohlgemerkt per 31.3. Von diesen Zuwächsen dürfte aktuell nichts mehr übrig sein.
CCEP-CEO Damian Gammell wagt für 2020 keinen Ausblick, belässt es zaghaft bei: "We are confident about the post-crisis future of our business." Für dieses Jahr drückt er auf die Kostenbremse. Promotions, Trade-Marketing, Merchandising, Incentives, Reisen und Treffen werden eingedampft, damit sollen CCEP-weit bis zu 200 Mio Euro eingespart werden.