Chris Cools, 43, seit Februar als Nachfolger von Jens Hösel Chef von Inbev Deutschland, will mit massivem Marketing die Beck´s-Marken und damit das Pils-Segment des hierzulande 8,7 Mio hl Bier großen Konzerns anschieben. "Unser Ziel ist es, in Deutschland unangefochtener Marktführer für Premiumpils und -spezialitäten zu werden", sagte Cools dem Weser-Kurier. Sein Vorgänger Hösel hatte im vergangenen Jahr zwar mit der Business Unit Deutschland/Österreich/Schweiz ein Rekordergebnis erwirtschaftet und 250 Mio Euro an die Inbev-Zentrale abgeführt - erkauft wurde dieser Erfolg aber auch durch drastische Einschnitte bei den Werbeausgaben. Cools revidiert das nun und kündigt nebst Werbeoffensiven (z.B. für Beck´s Gold) auch Innovationen an - allerdings wohl kein Biermix-Getränk ("dieses Segment ist inzwische ausgereizt"). INSIDER erwarten deshalb mal wieder eine neue Beck´s-Variante. (25.06.2010, 11:11 Uhr)