Coca-Cola European Partners (CCEP) hat nach heute veröffentlichten Zahlen im Gesamtjahr 2020 bei 10,6 Mrd Euro Umsatz rund 11,5 % eingebüßt; beim Absatz waren es auf vergleichbarer Basis 10% weniger. Der Gewinn nach Steuern sank um schlappe 54,5 %.
Mit einem Umsatzminus von 6,5 % schlug sich die deutsche Einheit im Vergleich zu den anderen europäischen Units noch gut. So musste der Markt in Frankreich 10 % Federn lassen, der iberische (Spanien, Portugal, Andorra) unter dem Eindruck der Corona-Krise gar 22 %. Speziell Q4/2020 lief aus deutscher Sicht mit einem Minus von 4% gegenüber den anderen Ländergesellschaften noch prima.
CCEP in ihrem Geschäftsbericht vermerkt, konnten diverse Mengen im Dosengeschäft durch das zusätzliche Grenzhandelsgeschäft ausgeglichen werden.
Coca-Cola Zero und Monster schnitten besser ab, während die Marken Vio und Apollinaris nachgaben. Was aber auch nicht weiter verwundern sollte: Das bereits 2019 stotternde Wassergeschäft der Coca-Cola European Partners Deutschland ist 2020 regelrecht abgesoffen (siehe INSIDE-Mineralbrunnen-Hitliste 2020).
Gestern hatte Coca-Cola Atlanta sein weltweites Jahresergebnis für 2020 präsentiert - unter dem Strich ähnelte der Geschäftsverlauf dem der CCEP: Im gesamten Geschäftsjahr 2020 fielen die Erlöse um 11 % auf 33,0 Mrd Dollar. Insgesamt verdiente die Company 7,7 Mrd Dollar und damit rund 13 % weniger als im Vorjahr.