Die dänische Carlsberg-Gruppe setzte im Jahr 2018 laut Jahresbericht insgesamt 112,3 Mio hl Bier ab. Das sind 5,2 Mio hl bzw. 4,9 % mehr als 2017. Der Umsatz stieg um 3 % von 60,7 Mrd Kronen (ca. 8,13 Mrd Euro) auf 62,5 Mrd Kronen (ca. 8,37 Mrd Euro). Der Gewinn nach Steuern lag 2018 bei 5,36 Mrd Kronen (ca. 718 Mio Euro) und somit um rund 58 Mio Euro über dem Gewinn nach Steuern des Vorjahrs.
Im Raum Westeuropa zu dem neben u.a. Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Frankreich, Schweiz, Polen und Großbritannien auch Deutschland zählt, stieg der Bierabsatz um 2,7 % auf insgesamt 47,3 Mio hl. Beim Umsatz gab es im Vergleich zu 2017 ein Plus von 1,2 % auf 36,2 Mrd Kronen (ca. 4,85 Mrd Euro). Beim Deutschland-Geschäft haben vor allem die Marken Astra und Lübzer gut performt.
In Asien verzeichnete Carlsberg die größten Zuwächse. Der Bierabsatz stieg um 10,3 % auf 34,4 Mio hl; der Umsatz kletterte von knapp 14 Mrd Kronen auf 15,5 Mrd Kronen (ca. 2,08 Mrd Euro), was einem Plus von 11,4 % entspricht. Vor allem in China, Indien und Nepal liefen die Geschäfte nach eigenen Angaben gut.
In Osteuropa konnte die Carlsberg-Gruppe 30,6 Mio hl Bier verkaufen (+2,8 %). Beim Umsatz verzeichneten die Dänen ein Minus von 1,3 %, was auf die schwachen Währungen in den Märkten dieser Region zurückgeführt wird. Positiv entwickelte sich hingegen das Russland-Geschäft (u.a. Carlsberg Baltika), das zum ersten Mal seit 2007 wieder anstieg. Das Wachstum um geschätzte 3 % wurde getragen von der Fußball-WM im eigenen Land und einem warmen Sommer.
