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Campari speckt Irland ab

Campari will offenbar seine unter Irish Mist firmierenden Whiskey- und Likörmarken zusammen mit Carolans Irish Cream wieder verkaufen; 2010 hatte der Konzern die beiden Marken zusammen mit dem Haselnuss-Likör Frangelico für 129 Mio Euro von William Grant & Sons übernommen. Branchenbeobachter führen die über Perella Weinberg Partners geführten Verkaufsgespräche auch darauf zurück, dass Campari sich damit einen Teil der Kosten für die 2016 erfolgte Übernahme von Grand Marnier (in Höhe von knapp 700 Mio Euros) wieder hereinholt. Sowohl Campari als auch Perella haben die Gerüchte bislang nicht kommentiert; Bloomberg hatte zuerst darüber berichtet.

 

Seinerzeit war auch Diageo an Grand Marnier interessiert. Der Konzern hatte sich 2015 mit dem Verkauf von Bushmills an José Cuervo faktisch aus dem irischen Whiskey-Geschäft zurückgezogen, um die Übernahme von Don Julio Tequila zu finanzieren. Diesen Abzug aus Irland hat Diageo inzwischen korrigiert: Im Januar 2017 kündigte der Konzern einen neuen exklusiven Irish Whiskey-Blend an, vor allem aber, 25 Millionen Euro in die Gründung einer neuen Whiskey-Destillerie am St. James's Gate zu investieren, dem historischen Whiskey-Dreieck in Dublin. Insofern kann Campari Irish Mist und die rund 600.000 verkauften 9-Liter-Einheiten der nach Baileys zweitgrößten Irish Cream-Likör-Marke Carolans ganz beruhigt ins Schaufenster legen.

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