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Brunnen-Hitliste 2020 - Rheinfels: 669 Mio Liter, - 1,9%

Extreme Ausschläge. In Walsum sind alle froh, dass Produktion und Logistik funktioniert haben, nur der „ein oder andere mal in Quarantäne war“, aber sonst alles lief, auch im Hamster-Corona-März. Ansonsten gab es Ausschläge in alle Richtungen. Dem Aufbau der Gastronomie hat Corona richtig weh getan. Besuche waren verboten. Neues vorzustellen nicht möglich. Gastronomie, Studentwerke, Betriebskantinen hatten zu. Keine Feste, keine Feiern und Konzerte. Dann noch das auch 2020 weiter florierende Geschäft der Wassersprudler (siehe S. 18f) und die aus Heino Hövelmann-Sicht Lobbyarbeit der Politik für Leitungswasser („ist sicher 600 mal klimafreundlicher als abgefülltes Wasser“)  wird als  Bedrohung in bisher nicht dagewesener Form gesehen.

Firmenlenker Hövelmann: „Armageddon wäre zu krass, aber hart war das schon“. So litt der Preiseinstieg (PET). Der Gastronomie-Absatz liegt 50,7% unter Vorjahr. Glas gewann (+ 4,5%), PET-Mehrweg (- 5,6) und Einweg (- 5,6%) verloren.

Bei den A-Marken, die wie auch Marktforschungszahlen zeigen in der Pandemie einen Höhenflug hatten, konnte auch Walsum gut mitschwingen. Gemeldet wird ein Plus von 1,2% auf 332,4 Mio Liter. Kurz gefasst, Glas hat angeschoben. Zugpferde waren Rheinsfelsquelle, Römerwall, wo Ende 2019 mit GdB-Glas gestartet wurde, wuchs um 10% auf 37 Mio Füllungen. Die lokale Marke Ardey lief ebenso wie die klassische Brunnenlimo, die wieder aufzuleben scheint, nicht nur in Walsum.

2021 soll noch eine weitere Marke punkten, Burgwallbronn. Die Marke ist seit 1998 in Besitz der Familienfirma und  war Ende der neunziger Jahre durch die Umstellung von Glas auf PET (!!!) stark gewachsen – in der Hochzeit sollen es 50 Mio Füllungen gewesen sein. Davon ging einiges flöten. Nun soll die Umstellung auf Glas (eingeführt Ende Oktober/Anfang November 2020) wieder für Wachstum sorgen. Die bei den A-Marken mit eingerechnete Limo Sinalco hat, auch bedingt durch das eingebrochene Gastro-Geschäft (das über Vivaris läuft), fast 10% verloren, exakt 9,7%.

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