Während der Bayerische Brauerbund (BBB) in Person von Gf Dr. Lothar Ebbertz weiter für den zusammen mit den Brauerverbänden NRW und Nord gegründeten Mehrwegpool der Brauwirtschaft (MPB) trommelt, gehen die drei Verbände in anderer Sache künftig getrennte Wege. Laut INSIDERN wollen sich NRW und Nord von ihren Anteilen an der Berliner Immobilie trennen, in der der Deutsche Brauer-Bund (DBB) untergebracht ist. Übernehmen sollen die übrigen Beteiligten BBB, Brauerbund BW und die Sozietät Mitte. Aktuell hohe Immobilienpreise treiben die Fantasie bei NRW und Nord an, ihre Kassen aufzufrischen, wie es NRW-Boss M. Hollmann bei der Auflösung von Streik-Rückstellungen 2019 bereits getan hat. Delikat daran ist, dass der DBB die Immobilie selbst vor zehn Jahren an die Verbände verkauft hatte, als sich nach dem Ausstieg von Bitburger, AB Inbev und Radeberger die Finanzlage verschärfte (INSIDE 628).
Artikel aus INSIDE 881