Eine stichprobenartige Umfrage des Deutschen Brauer-Bundes zur aktuellen Corona-Krise, an der sich in der vergangenen Woche 70 Brauereien beteiligten, hat nicht ganz unerwartet u.a. folgende Ergebnisse erbracht:
87 % der Brauereien rechnen mit der Einführung von Kurzarbeit.
18 % der Betriebe rechnen mit Entlassungen.
33 % rechnen mit Personalmangel wegen Krankheit oder fehlender Kinderbetreuung zu Hause.
Es gibt erste Engpässe bei Verpackungsmaterial, Verschlüssen und Glas.
49 % der Betriebe erwarten Engpässe beim Leergut.
97 % rechnen mit einem Rückgang der Umsätze, nahezu 80 % sehen sich betroffen durch Ausfälle oder Stundungen von Mieten und Pachten.
Über 56 % bewerteten die Hilfspakete als unzureichend, nur knapp 15 % halten die Hilfen für angemessen.
Neben einem Verzicht auf Steuervorauszahlungen und der Gewährung von Zuschüssen für mittelständische Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten wird die Übernahme sämtlicher Haftungsrisiken durch die Förderbank KfW angeregt, um den Hausbanken die Genehmigung für betroffene Unternehmen erleichtern zu können.