Dieter Henne, bis Ende 2017 Bereichsleiter Unternehmensentwicklung/M&A der Bitburger Holding, kehrt zurück. Damit korrigiert die 34-köpfige Dynastie pünktlich zu ihrer heute stattfindenden Gesellschafterversammlung einen vor eineinhalb Jahren begangenen Fehler.
Der M&A-Spezialist Henne begleitete direkt nach seiner Einstellung im Jahr 2003 die Übernahme von König und Licher und zuletzt noch den Lizenzvertrag mit Kloster Ettal (Benediktiner), aber auch diverse branchenfremde Übernahmen (Dürr Dental, Sterntaler, Wera Werkzeug, Poli-Tape). Doch statt den in der Eifel tief verwurzelten Henne mit einem Geschäftsführer-Titel zu belohnen, holte man Ende 2017 den pwc-Mann Matthias Loos, um ihn neben Gesellschaftervertreter Dr. Matthäus Niewodniczanski in die Geschäftsführung zu setzen.
Loos erwies sich schnell als Fehlbesetzung. Doch Henne war weg, stieg bei den mehrere Milliarden Euro schweren Hexal-Zwillingen Thomas und Andreas Strüngmann zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Family Offices auf.
Mit eineinhalb Jahren Verspätung wird der 49-Jährige am 1. Juli 2019 in die Geschäftsführung der Bitburger Holding eintreten. Dort rückt er an die Seite von Niewodniczanski, 55. Da inzwischen mit Dr. Hans-Gerd Wienands, 52, auch ein Nachfolger für Loos verpflichtet wurde, der in diesem März seinen Dienst in Bitburg antrat, wird die Geschäftsführung nun kurzerhand auf drei Personen erweitert.